Angesichts zunehmender psychischer Auffälligkeiten bei Minderjährigen fordert die Grünen-Opposition in NRW mehr Angebote für junge Menschen.
„Wer Kindern und Jugendlichen wirklich Priorität einräumen will, muss jetzt Stufenpläne für Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit erarbeiten, Ferienprogramme vorbereiten und der Jugendhilfe endlich kostenlose Testmöglichkeiten zur Verfügung stellen”, sagte Grünen-Co-Fraktionschefin Josefine Paul der „Rheinischen Post” (Freitagausgabe). Diese Gruppe leide besonders unter den Folgen der Pandemie.
Fast jedes dritte Kind zeige fast ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie psychische Auffälligkeiten, wie aktuelle Studien zeigten. In einem Positionspapier der Grünen-Landtagsfraktion heißt es, die Landesregierung müsse Mittel zur Verfügung stellen, um Angebote auf Spielplätzen, Freiflächen und in Hallen – mit großen Abständen – zu unterstützen. Auch müssten jetzt zusätzliche Programme für Jugend- und Familienfreizeiten auf den Weg gebracht werden.