Erfurt: Her­bert Reul kri­ti­siert Antidiskriminierungsgesetz

Bundespolizisten - Streifenwagen - Polizei - Domplatte - Köln-Hauptbahnhof Foto: Bundespolizisten mit Streifenwagen vor dem Kölner Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt)

Her­bert Reul stellt sich bei den Bespre­chun­gen auf eine „tem­pe­ra­ment­vol­le Debat­te” über die Aus­wir­kun­gen des Ber­li­ner Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ge­set­zes ein.

„Die­ses Gesetz ist ein Miss­trau­ens­vo­tum gegen­über allen Poli­zis­ten und eine schwe­re Belas­tung für das Ver­trau­ens­ver­hält­nis in der Soli­dar­ge­mein­schaft der Län­der”, sag­te Reul der „Rhei­ni­schen Post”. Der CDU-Poli­ti­ker will die Erklä­run­gen sei­nes Ber­li­ner Amts­kol­le­gen abwar­ten, bevor er über die wei­te­re Unter­stüt­zung von NRW-Poli­zis­ten bei Ein­sät­zen in Ber­lin entscheidet.

Zuvor hat­te Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) ange­kün­digt, bis auf Wei­te­res kei­ne Bun­des­po­li­zis­ten mehr nach Ber­lin zu schi­cken. Das Gesetz kehrt die Beweis­last bei Dis­kri­mi­nie­rungs­vor­wür­fen um und erleich­tert Kla­gen gegen Polizisten.

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