Die NRW-Landesregierung hat seit Inkrafttreten der jüngsten Corona-Schutzverordnung sämtliche beantragten Großevents mit mehr als 1.000 Teilnehmern genehmigt.
Das ergab eine Anfrage der „Rheinischen Post” beim NRW-Gesundheitsministerium von Karl-Josef Laumann (CDU). „Bei allen Veranstaltungen wurde bislang das Einverständnis erklärt, weil zum Zeitpunkt der Entscheidung in der jeweiligen Kommune keine besonders auffällige Infektionslage gegeben war”, sagte ein Ministeriumssprecher der Zeitung. Dabei handele es sich um acht Shows und Feste, 26 Märkte, drei Messen, neun Sportveranstaltungen und vier sonstige Veranstaltungen.
18 davon hatten bis zu 2.000 Teilnehmer, 23 Veranstaltungen zwischen 2.000 und 5.000 und neun mehr als 5.000. Zu den Veranstaltungsorten gehören auch die derzeit stark betroffenen Städte Hamm und Köln. Daneben wurden Events in Aachen, Balve, Bielefeld, Bad Salzuflen, Bochum, Bonn, Bornheim, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Gütersloh, Herford, Krefeld, Langenfeld, Mechernich, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Paderborn, Rheinberg, Würselen und Zülpich erlaubt.