NRW: Neue Ära tier­schutz­freund­li­cher Eier­er­zeu­gung eingeläutet

Huhn - Hühner - Vogel - Vögel - Biologische Zucht - Schlamm - Dreck - Pfütze Foto: Hühnern in Schlamm und Pfützen einer biologischen Hühnerhaltung

Die nord­rhein-west­fä­li­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Ursu­la Hei­nen-Esser hat den vom Bun­des­tag beschlos­se­nen Aus­stieg aus der Küken­tö­tung begrüßt.

Vor­aus­ge­gan­gen waren Initia­ti­ven Nord­rhein-West­fa­lens in den zurück­lie­gen­den Jah­ren, um das Ende der tier­schutz­wid­ri­gen Pra­xis des Küken­tö­tens zu for­cie­ren. Minis­te­rin Hei­nen-Esser ruft Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher dazu auf, schon heu­te zu Alter­na­ti­ven zu grei­fen, bei denen kei­ne männ­li­chen Küken getö­tet wer­den muss­ten. So wer­den Eier ange­bo­ten, bei denen die männ­li­chen Brü­der­häh­ne der Lege­hen­nen mit auf­ge­zo­gen und als Hähn­chen ver­mark­tet werden.

Dar­über hin­aus unter­stützt das Land die For­schung und Auf­zucht soge­nann­ter Zwei­nut­zungs­huhn-Ras­sen. Hier legen die Hen­nen zwar weni­ger Eier, die männ­li­chen Tie­re set­zen dafür jedoch auch Fleisch an und somit eben­falls als Hähn­chen nutz­bar. Erfolg­rei­che Brut­ver­su­che wur­den unter ande­rem von der Lehr- und For­schungs­sta­ti­on Fran­ken­forst der Uni­ver­si­tät Bonn durch­ge­führt. In einem Pra­xis­text soll nun ermit­telt wer­den, wie vie­le Eier die Hen­nen legen und wie gut die männ­li­che Küken mäst­bar sind.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.