Nach der Vertagung der Schulthemen dringt der Philologenverband NRW auf eine schnelle Einigung über bundeseinheitliche Regeln in der Schulpolitik.
„Die Zeit drängt. Eine Woche ist zu lang”, sagte die Landesvorsitzende Sabine Mistler mit Blick auf einen möglichen neuen Termin am 23. November 2020 der „Rheinischen Post” (Dienstagausgabe). Angesichts der großen Verunsicherung in den Schulen und der steigenden Infektionszahlen müsse zu einem früheren Zeitpunkt über bundeseinheitliche Lösungen gesprochen werden.
Harald Willert, Vorsitzender der Schulleitungsvereinigung NRW, sieht große Verwirrung an den Schulen. Allein die Frage, wer über Distanzunterricht entscheide, führe zu Unsicherheit. In der Praxis seien hierfür in der Regel die Gesundheitsämter zuständig. Die seien aber häufig überlastet und wendeten zum Teil unterschiedliche Kriterien an: „Viele Schulleiter befürchten, dass sie selbst dann falsche Entscheidungen treffen”.