Poli­zei: NRW-Sicher­heits­be­hör­den neh­men Bar­ber­shops ins Visier

Polizei - Polizeiauto - Einsatzwagen - Einsatzfahrzeug - Streifenwagen - Straße - Polizeistreife Foto: Polizeistreife im Einsatz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die nord­rhein-west­fä­li­schen Sicher­heits­be­hör­den gehen im Kampf gegen kri­mi­nel­le ara­bi­sche Fami­li­en­clans nun auch ver­stärkt gegen soge­nann­te Bar­ber­shops vor.

„Ers­te Erkennt­nis­se zei­gen, dass Bar­ber­shops im Ein­zel­fall von kri­mi­nel­len Clan­mit­glie­dern betrie­ben und durch das Clan-Milieu als Treff­punkt und Rück­zugs­mög­lich­keit genutzt wer­den”, sag­te eine Spre­che­rin des NRW-Innen­mi­nis­te­ri­ums der „Rhei­ni­schen Post” (Mon­tag). Tho­mas Wei­se, Ers­ter Poli­zei­haupt­kom­mis­sar der Esse­ner Ruhr-Kon­fe­renz und rang­ho­her Clan­er­mitt­ler, bestä­tigt: „Bar­ber­shops sind ein neu­es Phä­no­men, das in unse­ren Kon­troll­fo­kus gerückt ist. Die Shops wer­den in die­sem Jahr im Zusam­men­hang mit Clans das The­ma werden.”

Die Poli­zei habe in letz­ter Zeit eine auf­fäl­li­ge Häu­fung an Gewer­be­an­mel­dun­gen im Fri­seur­hand­werk fest­ge­stellt. „Allein im Pro­blem­vier­tel Alten­dorf und der nörd­li­chen Innen­stadt in Essen haben über 20 Bar­ber­shops kurz hin­ter­ein­an­der eröff­net”, sagt Wei­se. „Da sie sich in den ein­schlä­gi­gen Vier­teln befin­den, gehen wir momen­tan davon aus, dass es da Bezü­ge zur Clan­kri­mi­na­li­tät gibt.”

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