Bay­ern: Astra­Ze­ne­ca in Arzt­pra­xen für alle Altersgruppen

Impfpass - Weltgesundheitsorganisation - Internationale Bescheinigungen - Impfungen - Impfbuch Foto: Internationaler Impfpass über Bescheinigungen der Impfungen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Auch Bay­ern hat den Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca in Arzt­pra­xen für alle Alters­grup­pen freigegeben.

Das teil­te Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek am Mitt­woch­abend mit. „Die Prio­ri­sie­rung bei Astra­ze­ne­ca ist ab sofort auf­ge­ho­ben, der Impf­stoff kann in den Arzt­pra­xen auch Per­so­nen unter 60 Jah­ren ange­bo­ten wer­den”, sag­te er. Seit dem 19. April 2021 wer­de Astra­ze­ne­ca für Erst­imp­fun­gen in Bay­ern nur in Haus- und Fach­arzt­pra­xen ver­impft. „Die Ärz­te ken­nen ihre Pati­en­ten gut und wis­sen, wem sie aus dem Kreis der unter 60-Jäh­ri­gen unter Berück­sich­ti­gung der Vor­ga­ben der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on ein Impf­an­ge­bot mit die­sem Wirk­stoff machen kön­nen und bera­ten hier­zu aus­führ­lich. Die­ses beson­de­re Ver­trau­ens­ver­hält­nis wol­len wir nut­zen, denn jede Dosis Impf­stoff muss mög­lichst rasch ver­impft werden”.

So schaf­fe man für noch mehr Men­schen einen mög­lichst sofor­ti­gen und unkom­pli­zier­ten Zugang zu einer Schutz­imp­fung. „Jede Imp­fung zählt”, so der Christ­so­zia­le. „Mich freut zudem: Im über­wie­gen­den Teil der Baye­ri­schen Impf­zen­tren erhal­ten bereits regel­mä­ßig Men­schen aus der Prio­ri­sie­rungs­grup­pe 3 ein Impf­an­ge­bot, d.h. vor allem die 60 bis 69-Jäh­ri­gen”. Das sei ein gro­ßer Erfolg. „Es zeigt, wie gut die Baye­ri­sche Impf­stra­te­gie auf­geht und dass die über 70-Jäh­ri­gen bereits weit­ge­hend geimpft sind oder zumin­dest einen Impf­ter­min erhal­ten haben”. Jetzt kön­ne man die­sen wei­te­ren Schritt zu einem brei­te­ren Impf­an­ge­bot machen.

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