Bay­ern: Gesund­heits­mi­nis­ter rügt Astra­Ze­ne­ca wegen Lieferproblemen

Impfstoff - Coronavirus - Softbox - LKW - Lieferung - Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen - Dezember 2020 - Düsseldorf Foto: Erster Impfstoff für NRW an der Staatskanzlei (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­scheck hat die Lie­fer­re­du­zie­rung des Impf­stoff-Her­stel­lers Astra­ze­ne­ca scharf kritisiert.

Sie sei „abso­lut inak­zep­ta­bel” und zer­stö­re mas­siv Ver­trau­en, sag­te Holet­scheck der „Bild am Sonn­tag”. Der bri­tisch-schwe­di­sche Phar­ma­kon­zern begrün­de­te die Lie­fer­eng­päs­se unter ande­rem mit den Export­be­schrän­kun­gen ande­rer Län­der. „Es kann doch nicht sein, dass Export­be­schrän­kun­gen zu Las­ten der Men­schen gehen. Es reicht lang­sam”, so Holetscheck.

Bay­ern will trotz­dem am 01. April 2021 mit dem Imp­fen durch die Haus­ärz­te vor allem in den Grenz­re­gio­nen star­ten. „Wich­tig ist, dass der Impf­stoff, der für Anfang April ange­kün­digt ist, kommt und auf allen Ebe­nen schnell aus­ge­lie­fert wird”, so der CSU-Politiker.

IG-Metall-Chef Jörg Hof­mann for­der­te eine rasche Imp­fung durch die Betriebs­ärz­te. „Jedes Unter­neh­men mit Betriebs­arzt soll­te sei­nen Mit­ar­bei­tern Imp­fun­gen anbie­ten, sobald sie ent­spre­chend der Impf­ord­nung an der Rei­he sind”, sag­te Hof­mann der „Bild am Sonntag”.

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