Bay­ern: Impf-Streit in Lan­des­re­gie­rung eskaliert

Bayerischer Landtag - Landesparlament - Freistaat Bayern Foto: Landesparlament des Freistaats Bayern (München), Urheber: dts Nachrichtenagentur

In der Baye­ri­schen Lan­des­re­gie­rung eska­liert der Streit zwi­schen Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder und sei­nem Vize Hubert Aiwanger.

Nach­dem sich Söder im „Spie­gel” kri­tisch über Aiwan­gers Ein­las­sun­gen zum The­ma Coro­na-Imp­fun­gen geäu­ßert hat­te, wehrt der sich nun mit def­ti­gen Wor­ten in der „Bild-Zei­tung”. „Die CSU hat offen­bar Angst vor einem schlech­ten Bun­des­tags­er­geb­nis und greift des­halb ohne Not den eige­nen Koali­ti­ons­part­ner an”.

Aiwan­ger ver­tei­dig­te aus­drück­lich sei­ne impf-kri­ti­schen Äuße­run­gen, die Söder und CSU-Lan­des­grup­pen­chef Alex­an­der Dob­rindt öffent­lich als Quer­den­ker-nah kri­ti­siert hat­ten: „Ich wur­de vor lau­fen­der Kame­ra zu mei­nem Impf­sta­tus gefragt und ver­tre­te die Mei­nung, dass Imp­fen ein wich­ti­ger Bau­stein der Coro­na-Bekämp­fung ist, aber trotz­dem eine per­sön­li­che Ent­schei­dung blei­ben muss”, sag­te er der „Bild”. „Das hat nichts mit Scha­ma­nen­tum oder Quer­den­ken zu tun, son­dern ist ein per­sön­li­ches Freiheitsrecht”.

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