Ber­lin: Horst See­ho­fer plant kom­plet­ten Aus­stieg aus Politik

Horst Seehofer - Bundesinnenminster - CDU - Pressekonferenz Foto: Bundesinnenminister Horst Seehofer auf einer Pressekonferenz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Horst See­ho­fer (CSU) will nach Ablauf die­ser Legis­la­tur­pe­ri­ode ganz aus der Poli­tik aussteigen.

Nach der nächs­ten Bun­des­tags­wahl begin­ne für ihn ein „tota­les Kon­trast­pro­gramm zu dem, was ich seit 50 Jah­ren mache”, sag­te der Bun­des­in­nen­mi­nis­ter dem „Spie­gel”. „Ich bin dann ein unpo­li­ti­scher Mensch. Sie wer­den mich in kei­nem Auf­sichts­rat fin­den. Sie wer­den mich mit der aktu­el­len Poli­tik nicht locken kön­nen, auch wenn sie mich viel­leicht noch so ärgert.”  Für die Kri­sen­po­li­tik Ange­la Mer­kels wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie fin­det See­ho­fer loben­de Wor­te: „Das war genau die rich­ti­ge Strategie.”

Auf Deutsch­land kom­me jetzt noch eine „lan­ge, lan­ge Arbeits­stre­cke” zu, um die Coro­na­kri­se zu über­win­den. „Und da brau­chen wir die Kanz­le­rin.” Das Land sei bis­her gut durch die Kri­se gekom­men. „Dies alles führt bei mir zu der Zuver­sicht, dass wir das Virus wei­ter zurück­drän­gen und viel­leicht sogar über­win­den kön­nen”, sag­te Seehofer.

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