Ber­lin: Mer­kel muss laut FDP bei Mas­ken­pflicht nachjustieren

Personen - Menschen - Passanten - Fahrgäste - Mann - Frau - Öffentlichkeit - Schutzmaske Foto: Fahrgäste mit Mund-Nasen-Schutz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die FDP begreift die neue Ziel­mar­ke von Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Peter Alt­mai­er als Signal für ein bal­di­ges Ende der Maskenpflicht.

„Auch der rela­tiv gerin­ge Ein­griff der Mas­ken­pflicht ist bei einem gerin­gen Infek­ti­ons­ge­sche­hen über einen län­ge­ren Zeit­raum irgend­wann nicht mehr ver­hält­nis­mä­ßig. Ich freue mich über die Rücken­de­ckung durch Herrn Alt­mai­er in die­ser Fra­ge”, sag­te der stell­ver­tre­ten­de FDP-Frak­ti­ons­chef Micha­el Theu­rer dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Sonn­tag­aus­ga­ben).

Kanz­le­rin Ange­la Mer­kel (CDU) und der baye­ri­sche Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder (CSU) soll­ten die­se For­de­rung end­lich auf­grei­fen und nach­jus­tie­ren, so Theu­rer. Ein­schrän­kun­gen von Grund­rech­ten müss­ten ver­hält­nis­mä­ßig und nach­voll­zieh­bar sein, um den Schutz der Gesund­heit und ver­fas­sungs­recht­lich garan­tier­ter Frei­heits­rech­te zu ver­ei­nen. Alt­mai­er hat­te zuvor erklärt, die Mas­ken­pflicht kön­ne mög­li­cher­wei­se auf­ge­ho­ben wer­den, wenn die Zahl der Neu­in­fek­tio­nen pro Tag auf unter 100 sin­ke. Am Sams­tag mel­de­te das Robert-Koch-Insti­tut 378 Neuinfektionen.

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