CSU: Horst See­ho­fer erwar­tet neue Flüchtlingswelle

Flüchtlinge - Aufnahmestelle - Migranten - Asylbewerber - Bank - Bäume - Haus Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer erwar­tet nach dem Vor­marsch der Tali­ban in Afgha­ni­stan eine neue Flüchtlingswelle.

„Man muss damit rech­nen, dass sich Men­schen in Bewe­gung set­zen, auch in Rich­tung Euro­pa”, sag­te der CSU-Poli­ti­ker der „Augs­bur­ger All­ge­mei­nen”. Das sei „kei­ne Angst­ma­che, son­dern eine rea­lis­ti­sche Beschrei­bung der Situa­ti­on”. Dabei müs­se man nicht nur den Kri­sen­herd Afgha­ni­stan im Blick behal­ten, son­dern genau­so unter ande­rem Weiß­russ­land, Paki­stan, den Iran, die Tür­kei, Tune­si­en, Marok­ko und Liby­en. „Wir ste­hen vor schwie­ri­gen Ent­wick­lun­gen”, so Seehofer.

Der Innen­mi­nis­ter ver­tei­dig­te sei­ne Ent­schei­dung, Abschie­bun­gen nach Afgha­ni­stan aus­zu­set­zen. An der Rich­tig­keit der Ent­schei­dung kön­ne man nicht ernst­haft zwei­feln, denn die Situa­ti­on vor Ort habe sich zuletzt noch ver­schärft. „So wich­tig es ist, dass Straf­tä­ter und Gefähr­der abge­scho­ben wer­den: Ich kann das ange­sichts des der­zeit bestehen­den hohen Risi­kos nicht ver­ant­wor­ten”, sag­te Seehofer.

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