CSU: Poli­ti­ker sol­len künf­tig Inte­gri­täts­er­klä­rung abgeben

CSU-Logo - Christlich-Soziale Union - Bayern - Partei Foto: Logo der Chrislich-Soziale Union in Bayern, Urheber: dts Nachrichtenagentur

CSU-Poli­ti­ker – die sich um öffent­li­che Ämter bemü­hen – sol­len künf­tig eine Inte­gri­täts­er­klä­rung abgeben.

Das geht aus einem Maß­nah­men­pa­ket her­vor, wel­ches CSU-Chef Mar­kus Söder am Sonn­tag vor­stell­te. Wer sich dage­gen ver­wei­ge­re, müs­se mit Kon­se­quen­zen rech­nen, sag­te er. Unter ande­rem kön­ne der Par­tei­vor­stand sein Veto gegen­über Kan­di­da­tu­ren ein­le­gen. Söder ver­sprach nach der Mas­ken­af­fä­re in der Uni­on „vol­le Trans­pa­renz und Kon­se­quenz”. Er kün­dig­te an, dass alle Par­la­men­ta­ri­er zu Neben­tä­tig­kei­ten abge­fragt wer­den sollen.

Die „Inte­gri­täts­er­klä­rung” bezeich­ne­te der Par­tei­chef als „schar­fes Schwert”. Eben­falls ist ein Ver­hal­tens­ko­dex geplant, der durch einen neu­en Com­pli­ance-Aus­schuss über­wacht wer­den soll. Laut Söder müs­se klar wer­den, dass das Man­dat „der Haupt- und nicht der Neben­job” sei. Söder kün­dig­te zudem eine Reform des Par­la­ments- und Abge­ord­ne­ten­rechts an. Bezahl­te Inter­es­sens­ver­tre­tun­gen sol­len ver­bo­ten werden.

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