EU: Ver­trag über bis zu 1,8 Mil­li­ar­den Biontech-Dosen

Impfstoff - Coronavirus - Softbox - LKW - Lieferung - Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen - Dezember 2020 - Düsseldorf Foto: Erster Impfstoff für NRW an der Staatskanzlei (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die EU-Kom­mis­si­on hat den drit­ten Impf­stoff­ver­trag mit den Phar­ma­un­ter­neh­men Biontech und Pfi­zer unterzeichnet.

Damit reser­viert sie zwi­schen Ende 2021 und 2023 im Auf­trag aller EU-Mit­glied­staa­ten bis zu 1,8 Mil­li­ar­den wei­te­re Dosen, teil­te die Brüs­se­ler Behör­de mit. Der Ver­trag gestat­tet dem­nach den Ankauf von 900 Mil­lio­nen Dosen des der­zei­ti­gen Impf­stoffs und eines an Vari­an­ten ange­pass­ten Impf­stoffs, wobei eine Opti­on auf den Ankauf von wei­te­ren 900 Mil­lio­nen Dosen besteht.

Der Ver­trag ver­langt zudem, dass die Impf­stoff­her­stel­lung in der EU ange­sie­delt wird und dass „wesent­li­che Kom­po­nen­ten” aus der EU bezo­gen wer­den. Ab Lie­fer­be­ginn im Jahr 2022 müs­sen die Lie­fe­run­gen an die EU garan­tiert wer­den. „Mit unse­rer Unter­schrift tritt der neue Ver­trag nun in Kraft”, sag­te EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en. „Poten­zi­el­le Ver­trä­ge mit ande­ren Her­stel­lern wer­den – zum Nut­zen aller – dem glei­chen Mus­ter fol­gen”. Die Eini­gung mit Biontech/Pfizer war bereits am 08. Mai 2021 ver­kün­det worden.

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