Grie­chen­land: Deutsch­land will rund 1.500 Flücht­lin­ge aufnehmen

Flüchtlinge - Menschen - Männer - Grenzzaun - Balkanroute Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute vor einem Grenzzaun, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung plant nach dem Groß­brand im grie­chi­schen Flücht­lings­la­ger Moria, rund 1.500 wei­te­re Flücht­lin­ge zu holen.

Das erfuhr die dts Nach­rich­ten­agen­tur am Diens­tag aus infor­mier­ten Krei­sen. Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel (CDU) und Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) sol­len sich dem­nach dar­auf ver­stän­digt haben. Es soll sich um 408 Fami­li­en und deren Ange­hö­ri­ge han­deln. Aller­dings sol­len nur Fami­li­en auf­ge­nom­men wer­den, die bereits als Asyl­be­wer­ber aner­kannt wur­den, hieß es weiter.

Zunächst war unklar, ob die SPD dem Vor­schlag zustimmt. Die Sozi­al­de­mo­kra­ten hat­ten der Uni­on zuletzt ein Ulti­ma­tum gestellt, der Auf­nah­me von mehr Geflüch­te­ten aus Grie­chen­land zuzu­stim­men. Bis­her hieß es nur, dass Deutsch­land gemein­sam mit neun ande­ren EU-Staa­ten ins­ge­samt 400 min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge auf­neh­men will.

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