Grie­chen­land: Hof­rei­ter for­dert Auf­nah­me von Moria-Flüchtlingen

Flüchtlinge - Zelte - Kleidung - Zäune - Balkanroute Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Grü­nen-Frak­ti­ons­chef Anton Hof­rei­ter hat sich für die Auf­nah­me von Geflüch­te­ten von der grie­chi­schen Insel Les­bos ausgesprochen.

„Wenn man bedenkt, dass es in Deutsch­land Unmen­gen von Städ­ten gibt, die sagen, wir neh­men auf, soll­te man schlicht­weg, wenn man als jewei­li­ge Län­der nicht in der Lage ist zu han­deln, den Städ­ten erlau­ben zu han­deln”, sag­te Hof­rei­ter RTL und n‑tv. Auch ande­re euro­päi­sche Städ­te und Län­der sei­en bereit, Geflüch­te­te aufzunehmen.

„Wenn man als euro­päi­sche Uni­on etwas Klu­ges tun will, dann sagt man, wir geben die­sen Städ­ten ein Geld dafür”, schlug er außer­dem vor. Man kön­ne die „Unwil­li­gen” unter den EU-Staa­ten nicht finan­zi­ell bestra­fen. „Aber man kann den Anstän­di­gen Geld geben und dann wür­de das schon viel brin­gen”, so Hof­rei­ter. An die Adres­se Ber­lins gerich­tet sag­te der Grü­nen-Poli­ti­ker: „Es wür­de lan­gen, wenn die Bun­des­re­gie­rung ihre Blo­cka­de auf­ge­ben würde”.

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