Poli­tik: Rött­gen fin­det West­li­che Prä­senz im Nahen Osten unverzichtbar

Norbert Röttgen - CDU-Politiker - Vorsitzender - Auswärtiger Ausschuss Foto: CDU-Politiker "Norbert Röttgen", Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der CDU-Außen­po­li­ti­ker Nor­bert Rött­gen betrach­tet die euro­päi­sche und US-Prä­senz als wich­ti­gen Bei­trag zur Sta­bi­li­tät im Irak.

„Ich bin davon über­zeugt, dass die Prä­senz, die Aus­bil­dung, auch die Sicher­heits­leis­tung durch aus­län­di­sche, west­li­che, euro­päi­sche, ame­ri­ka­ni­sche Trup­pen für die Sta­bi­li­tät und Ein­heit des Irak unver­zicht­bar sind”, sag­te Rött­gen am Don­ners­tag der RTL/n‑tv-Redak­ti­on. Der Vor­sit­zen­de des Aus­wär­ti­gen Aus­schus­ses des Bun­des­tags sieht auch spe­zi­ell die euro­päi­schen Kräf­te hier in der Pflicht.

„Ich glau­be, und es spricht viel dafür, dass die­se neue Situa­ti­on gera­de die Euro­pä­er zwingt, mehr Ver­ant­wor­tung für die Regi­on, aber auch eben für unse­re eige­nen Sicher­heits­in­ter­es­sen, zu über­neh­men.” In der aktu­el­len Kri­se sieht der Außen­po­li­ti­ker auch eine Chan­ce für neue Ver­hand­lun­gen mit dem Iran. So kön­ne es sein, dass „nach­dem jetzt alle Sei­ten in den Abgrund geschaut haben, man zu einem grö­ße­ren Ver­trags­ent­wurf und Ansatz kommt, der auch die regio­na­le Sta­bi­li­tät mit beinhal­tet”, so Röttgen.

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