SPD: Par­tei atta­ckiert Uni­on wegen Kanzlerkandidatenfrage

Armin Laschet Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen - CDU Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die SPD geht ange­sichts des Füh­rungs­streits in der Uni­on auf Kon­fron­ta­ti­ons­kurs zum Koalitionspartner.

„Das gemein­sa­me Regie­ren ist durch das Füh­rungs­va­ku­um nicht leich­ter gewor­den. Die bei­den Vor­sit­zen­den von CDU und CSU soll­ten das Schau­lau­fen end­lich ein­stel­len”, sag­te der Ers­te Par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­rer der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on Cars­ten Schnei­der zu T‑Online.

Schnei­der kri­ti­sier­te auch das Agie­ren von CSU-Chef Mar­kus Söder und dem CDU-Vor­sit­zen­den Armin Laschet als Län­der-Regie­rungs­chefs in der Coro­na­kri­se. „Als Minis­ter­prä­si­den­ten von zwei gro­ßen Bun­des­län­dern hat bei bei­den Reden und Han­deln nicht zusam­men­ge­passt. Auch des­halb wer­den wir nun mit einem Bun­des­ge­setz für mehr Ein­heit­lich­keit sor­gen”. Schnei­der wei­ter: „Es wäre gut, wenn nicht nur die­se bei­den Minis­ter­prä­si­den­ten, son­dern auch die Minis­ter der CDU und CSU ihren Job machen würden”.

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