Düs­sel­dorf: Grü­ne kri­ti­sie­ren Kita-Poli­tik in NRW

Spielendes Kind - Spiele - Tisch Foto: Sicht auf ein spielendes Kind, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Par­tei­spit­ze der Grü­nen in NRW wirft NRW-Fami­li­en­mi­nis­ter Joa­chim Stamp vor, sich in der Dis­kus­si­on um die Kin­der­be­treu­ung ein­sei­tig auf die Betreu­ung in Kitas zu fixieren.

„Wir wer­den noch mona­te­lang kei­nen Nor­mal­be­trieb in den Kitas ermög­li­chen kön­nen. Wegen der Abstands­re­geln feh­len Räu­me, vie­ler­orts dürf­te auch das Per­so­nal nicht voll­stän­dig zur Ver­fü­gung ste­hen”, sag­te der Chef der NRW-Grü­nen, Felix Banas­zak, der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zeitung”.

NRW sol­le sich daher Baden-Würt­tem­berg und Bay­ern zum Vor­bild neh­men. In die­sen Län­dern kon­zen­trie­re man sich nicht nur auf die Kitas. „Dort sind erwei­ter­te Betreu­ungs­ge­mein­schaf­ten mög­lich. Das sind Fami­li­en, die sich zusam­men­tun und die Betreu­ung unter­ein­an­der auf­tei­len. Es könn­ten auch Räu­me in Jugend­zen­tren genutzt wer­den. Dafür muss NRW, wo nötig, zügig die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen”, so Banas­zak. Außer­dem sol­le sich NRW im Bund für ein „Coro­na-Eltern­geld” stark machen.

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