NRW: Joa­chim Stamp weist Kri­tik des Kanz­ler­amts zurück

Doktor Joachim Stamp - FDP-Politiker - Stellvertretender Ministerpräsident Foto: FDP-Politiker Dr. Joachim Stamp, Urheber: dts Nachrichtenagentur

NRW-Vize­mi­nis­ter­prä­si­dent Joa­chim Stamp hat die Kri­tik von Kanz­le­rin Ange­la Mer­kel an den Bun­des­län­dern zurückgewiesen.

Die Kri­tik des Bun­des­kanz­ler­amts soll­te sich „auf die eige­nen Ver­säum­nis­se kon­zen­trie­ren und die­se Män­gel behe­ben”, sag­te Stamp der „Welt” (Diens­tags­aus­ga­be). Das gel­te gera­de „ange­sichts der Män­gel bei der Impf­stoff­be­schaf­fung, der lan­gen Dau­er der Zer­ti­fi­zie­rung von Tests und der trau­ri­gen Bilanz der Coro­na-Warn-App, für die der Bund ver­ant­wort­lich ist”.

Der Lan­des­fa­mi­li­en­mi­nis­ter sag­te wei­ter mit Blick auf Mer­kels Aus­sa­gen bei „Anne Will”: „Kon­takt­re­du­zie­rung ist wei­ter­hin rich­tig und drin­gend not­wen­dig. Mitt­ler­wei­le gibt es aber wei­te­re Instru­men­te zur Ein­däm­mung der Pan­de­mie. Dazu gehört die umfas­sen­de Tes­tung. Daher ist es rich­tig, ver­stärkt auf per­so­na­li­sier­te Schnell­tests zu set­zen, mit denen ein Ein­kauf mög­lich ist. So wird ein Anreiz zum Tes­ten und damit ver­bun­den auch eine ver­stärk­te Ent­de­ckung von asym­pto­ma­ti­schen Infek­tio­nen ermög­licht. Dies set­zen wir in Nord­rhein-West­fa­len um”.

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