BMZ: Deutsch­land streicht Ent­wick­lungs­hil­fe für Afghanistan

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - BMZ - Dahlmannstraße - Bonn Foto: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach der Macht­über­nah­me der Tali­ban in Afgha­ni­stan streicht die Bun­des­re­gie­rung die Ent­wick­lungs­hil­fe für das Krisenland.

„Die staat­li­che Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit ist der­zeit aus­ge­setzt”, sag­te Bun­des­ent­wick­lungs­mi­nis­ter Gerd Mül­ler der „Rhei­ni­schen Post”. Der CSU-Poli­ti­ker for­der­te eine schnel­le Eva­ku­ie­rung auch von Orts­kräf­ten der deut­schen Entwicklungszusammenarbeit.

Die ver­blie­be­nen deut­schen und inter­na­tio­na­len Mit­ar­bei­ter der Gesell­schaft für Inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit hät­ten das Land bereits ver­las­sen. „Wir arbei­ten mit Hoch­druck dar­an, Orts­kräf­te der deut­schen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit und mit uns koope­rie­ren­der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, die dies wol­len, sicher aus Afgha­ni­stan zu brin­gen.” Sie hät­ten den­sel­ben Anspruch wie Orts­kräf­te der Bun­des­wehr, so Müller.

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