Poli­tik: Pas­sa­gie­re im Grenz­ver­kehr sol­len For­mu­la­re ausfüllen

Grenzkontrolle - Zug - Polizei - Fahrräder - Grenze Foto: Grenzkontrolle im Zug, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Wegen der Coro­na­vi­rus-Kri­se sol­len auch Bahn- und Bus­rei­sen­de im Grenz­ver­kehr ab sofort soge­nann­te „Aus­stei­ger­kar­ten” ausfüllen.

Das kün­dig­te Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) am Don­ners­tag in Ber­lin an. Er hof­fe, dass eine ent­spre­chen­de Selbst­ver­pflich­tung der Betrei­ber erfol­gen werde.

Beim Luft­ver­kehr sei dies schon rea­li­siert wor­den, im Schiffs­ver­kehr wer­de dies ange­ord­net, sag­te See­ho­fer. Die Maß­nah­me habe den Sinn, für den Fall des Auf­tre­tens einer Infek­ti­on zurück­ver­fol­gen zu kön­nen, wer mit der infi­zier­ten Per­son bei­spiels­wei­se in einem Flug­zeug gewe­sen sei. Es sei ein Kri­sen­stab gebil­det wor­den, der bereits ein­mal getagt habe und am Frei­tag wie­der zusam­men­kom­me, um zu bera­ten, wie eine groß­flä­chi­ge Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus ver­hin­dert wer­den kön­ne. Auch Groß­ver­an­stal­tun­gen sei­en dabei im Fokus. Aktio­nis­mus, der nichts bewir­ke, sol­le jedoch ver­mie­den wer­den, sag­te der Innenminister.

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